Die Richard Anton KG stellt bereits seit den späten 1980ern Kohlenstoffe für die Bremsbelagindustrie her. Bis zu dieser Zeit war Asbest eine Art Allzweckwaffe bei der Herstellung von Bremsbelägen. Mit den Erkenntnissen über die von Asbest ausgehenden Gesundheitsrisiken, die letztlich zu dessen Verbot in Bremsbelägen führten, musste bei der Formulierung von Bremsbelägen radikal umgedacht werden. Grafite und kalzinierte Petrolkokse rückten mehr und mehr in den Fokus.
Die Entwicklung seither, insbesondere bei Bremsbelägen für Straßenfahrzeuge, lässt sich grob in zwei Philosophien unterteilen, die durch die Zusammensetzung der verwendeten Rohstoffe unterschieden werden können.
Zur einen Gruppe gehören die so genannten Low met-Beläge. Sie sind auf eine sehr hohe Brems-Perfomance und hohe Geschwindigkeiten ausgerichtet und daher überwiegend in Europäischen Ländern stark verbreitet.
Zur anderen Gruppe zählen die sogenannten NAO- (Non Asbestos Organic) Beläge, die eher komfortorientiert entwickelt (wenig Geräusche, wenig Felgen verunreinigender Bremsscheibenabrieb) und überwiegend in Japan und USA verbreitet sind.
Die synthetischen Grafite und kalzinierten Petrolkokse der Richard Anton KG – weltweit unter dem Markennamen RANCO® vertrieben – leisten in jedem Fall einen sehr wertvollen Beitrag dazu, die jeweiligen Ziele zu erreichen. Die Richard Anton KG ist darauf spezialisiert, die Grafite und Petrolkokse in den verschiedensten Kornfraktionen herzustellen. Dadurch ist auch die optimale Einbindung der RANCO®-Sorten in die zumeist hoch komplexe Matrix der jeweiligen Rezepturen gewährleistet.
Bremsbelagproduzenten rund um den Globus vertrauen seit Jahrzehnten auf die hervorragende Qualität aus dem Hause Richard Anton KG, was uns zu einem der führenden Partner der Bremsbelagindustrie gemacht hat.